Beim Katholikentag in Stuttgart machten Mitglieder unterschiedlicher Säkularinstitute auf das Leben des gottgeweihten Lebens mitten in der Welt aufmerksam.
Auch wenn sich die Besucherzahlen im Vergleich zum letzten Katholikentag in Münster verringert hatten, waren die persönlichen Begegnungen davon nicht allzu sehr beeinträchtigt. Vielleicht suchten die Menschen nach den pandemiebedingten kontaktarmen Jahren mehr denn je das persönliche Gespräch. Das schöne Wetter sowie die gelungene Anordnung der einzelnen Stände, die in Form von weißen schmucken Tempelchen die Stuttgarter Innenstadt zierten, trugen viel zu einer heiteren und angenehmen Stimmung bei.
Wir, Mitglieder unterschiedlicher Säkularinstitute, waren präsent, um ein Stück weit unser eher verborgenes Leben den Menschen nahezubringen. Das Basteln von Fadenkreuzen bot die Möglichkeit, besser ins Gespräch zu kommen, das doch recht sperrige Wort „Säkularinstitut“ verständlicher zu machen und etwas von unserer Sendung in der Welt erahnen zu lassen. Kärtchen, auf denen die Gebetsecke einzelner Mitglieder abgebildet waren, konnten in dem Bewusstsein mitgenommen werden, dass es gottgeweihte Menschen gibt, die mitten in der Welt für die Anliegen anderer beten und arbeiten.