Säkularinstitute

Unsere Gemeinschaft wurde 1949 in Regensburg gegründet. Angeregt durch die Not der Kinder und Jugendlichen und fasziniert vom Beispiel des „Guten Hirten“ schlossen sich damals Frauen zusammen, um durch ihren Einsatz einen Beitrag dazu zu leisten, dass den Menschen die Güte und Menschenliebe Gottes erfahrbar wird.

• Die Lebenswirklichkeiten der Menschen wahrnehmen,
• Nöte erkennen und
• Solidarität und Hilfe – soweit möglich – anbieten.

Die Mitglieder leben in kleiner Gemeinschaft oder einzeln in der Ausrichtung eines Säkularinstitutes.

Säkularinstitut kann mit „Weltgemeinschaft“ übersetzt werden und heißt für uns: Wir möchten ganz für Gott und ganz für die Welt mitten unter den Menschen leben, wohnen und arbeiten und doch die Gelübde Armut, Ehelosigkeit und Gehorsam verwirklichen. Es geht uns um gelebtes Zeugnis dafür, was Christsein unter den Bedingungen der heutigen Gesellschaft und Kultur heißt.

Um das Ideal – die Güte Gottes erfahrbar zu machen – leben zu können, schöpfen wir Kraft aus der Mitfeier der Eucharistie, der Anbetung, der Meditation, dem Stundengebet der Kirche und der Schriftlesung. Hierzu laden wir auch regelmäßig Gläubige aus der Gemeinde ein. So zeigt sich unsere Weggemeinschaft mit anderen Christen u.a. bei Bibelabenden, Gebetsstunden und Gebetsnächten vor ausgesetztem Allerheiligsten.

Die Aufnahme in die Gemeinschaft erfolgt nach einer Probezeit und Einführung in die Spiritualität. Frühestens nach zwei Jahren können erstmals die Gelübde abgelegt werden. Sie werden jährlich erneuert. Das Mitglied wird nach weiteren fünf Jahren und der jährlichen Gelübdeerneuerung Vollmitglied der Gemeinschaft. Die Gelübde sind dann den ewigen gleichgestellt.