Säkularinstitute

Frauen von Schönstatt

„Wir gehören auf die Straße… Wir gehen mitten hinein“, so brachte der Gründer, P. Josef Kentenich, ins Wort, was er mit dem Säkularinstitut „Frauen von Schönstatt“ wollte: gottgeweihtes Leben nach den evangelischen Räten – mitten drin, in einer globalisierten und weithin säkularisierten Gesellschaft.

Über die Frauen von Schönstatt

1946 gegründet, ist die internationale Gemeinschaft Teil der Schönstattbewegung und lebt aus dieser Spiritualität.

Leitbild für die Lebensform ist Maria, die mitten in der Welt unter den Menschen gelebt und ihre Sorgen und Nöte, aber auch ihre Freuden mit ihnen geteilt hat. Im Bündnis mit ihr gehen die Mitglieder den Weg der Nachfolge Christi.

Die Mitglieder bleiben in ihren Berufen. Dort verpflichten sie sich, aus ihrer Weihe an Gott an einer christlichen Prägung ihres Umfelds mitzuwirken. Wie Maria wollen sie Christus in seinem Erlösungswerk heute helfend zur Seite stehen. Sie machen das tägliche Leben zum Inhalt des Gebets und versuchen, die Welt mit Christi Geist zu durchdringen und an Gott zu binden. Geistliches Leben und apostolischer Einsatz bedingen und ergänzen einander.

Zeichen der Berufung und Sendung jeder Frau von Schönstatt ist das „Kreuz der Einheit.“ Es ist Symbol der lebendigen Verbundenheit mit Jesus und der Gottesmutter. Es erinnert an die tiefste Quelle der Gemeinschaft und zeigt, wie Nachfolge als Frau von Schönstatt, mit Maria unter dem Kreuz, zur Erlösung der Welt jeden Tag neu geschehen soll.

Da die Mitglieder meistens einzeln leben, sind persönliche Kontakte, regelmäßige Treffen und kontinuierliche geistliche Begleitung unverzichtbare Hilfen. Eine starke innere Bindung an die Gemeinschaft, die sich als Familie versteht, und die Identifizierung mit der Sendung des Instituts geben Kraft für das nötige Engagement.